Entlüftung - ein oft vernachlässigtes Problem

Warum, wieso, weshalb?

Entlüftung - ein oft vernachlässigtes Problem

 

Es befindet sich immer Luft im Öl!

Gelöste Luft sind Gasmoleküle, die zwischen Ölmolekülen ein bzw. ihnen angelagert sind. Diese gelöste Luft hat keinen Einfluss auf die Eigenschaften des Öls. 1l Öl kann bei 250bar ca. das 20-fache an Luftvolumen in komprimierter Form aufnehmen.
Bei ungelöster Luft liegen die Luftmoleküle in Bläschenform im Hydrauliköl. Während sich Luft nur langsam in Öl löst, tritt sie – z.B. bei Druckabfall – dagegen schlagartig aus. Diese Wechsel sind in einem Hydrauliksystem typisch. Da die Lösungsfähigkeit von Luft im Hydraulikmedium druckabhängig ist, wird bei erreichter Sättigung mit jeder Druckminderung Luft aus dem Öl ausgeschieden. Hier hilft der Vergleich mit einer Sprudelflasche:
CO2 ist im Wasser gelöst – wie die Luft im Öl. Nun erhöhen wir den Druck, indem wir die Flasche schütteln. Wenn man nun die Flasche öffnet, fällt der Druck abrupt zusammen und das CO2 strömt in Bläschenform heraus.

Folgen von ungelöster Luft im Öl

Ungelöste Luft kann somit die Ursache von vielfältigen Schadensbildern wie defekte Dichtung oder auch beschädigten Laufflächen sein. Luftblasenerosion, Dieseleffekt und Ölalterung sind die Ursachen dieser Schäden, die letztendlich zum Versagen des Zylinders und Leckagen führen.

Was kann ich tun, um mich vor solchen Schäden zu schützen?

Das erfahren Sie in unserem kostenlosen Whitepaper, welches Sie hier direkt runterladen können. 

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